Das Innere eines Autos heizt sich sehr schnell auf. In nur zehn Minuten steigt die Temperatur eines Autos bei einer Außentemperatur von 20 auf 27 Grad an. Das muss jeder Hundehalter unbedingt bedenken!
Für Hunde ist Hitze gefährlich: Sie besitzen nur wenige Schweißdrüsen an den Pfoten und kühlen durch Hecheln ab. Das Auto in den Schatten zu stellen oder das Fenster einen Spalt offen zu lassen, hilft wenig. Für kurznasige Hunde wird es schon ab 15 Grad Außentemperatur gefährlich. Hunde, die eine längere Schnauze haben, können sich etwas besser abkühlen – doch ab 20 Grad wird es auch für sie im Auto zu heiß.
Auch wenn das parkende Auto zunächst nicht direkt in der Sonne steht, genügt bereits ab 25 °C das bloße Hecheln nicht mehr, um die Körpertemperatur des Hundes zu regulieren. Zudem steigt die Innentemperatur des Fahrzeugs überproportional schnell – binnen weniger Minuten auf 30 °C und mehr. Dem Hund fehlt ferner das Wasser, um die Schleimhäute feucht zu halten. Wie schnell sich das Wageninnere aufheizen kann und welche Temperaturen dort herrschen, zeigt die nebenstehende Grafik. Sie verdeutlicht, warum es für Hunde lebenswichtig ist, nicht im parkenden Auto an einem warmen und/oder sonnigen Tag eingesperrt zu werden.
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