Dieser Blog dient der reinen Unterhaltung. Achtung: kann Spuren von Ironie enthalten.
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12. Januar 2016

Zeit neue Wege zu gehen ....Trainingswege

Mantrailing. 4,5 Jahre später. Wir haben hingeschmissen. Wie es dazu kam?
Naja, kurz und knapp: wir fühlten uns nicht mehr wohl, vielleicht auch nicht mehr willkommen.
Wo wir lange Zeit mit Freude zum Training fuhren, konnte ich in letzter Zeit dem Training dort nicht mehr sonderlich viel abgewinnen. Woran es lag? Jetzt wissen wir es. Frauchen mochte mit der merklich schlechter werdenden Stimmung  nicht so recht umgehen, und ich nicht mit der daraus resultierenden schlechten Stimmung meines Frauchens.
Teufelskreis nennen das die Menschen.
So hat uns das Ganze einfach keinen Spaß mehr gemacht und haben uns durch die letzten Trainings mehr oder weniger gequält.

Viele Gründe eigentlich um Adieu zu sagen.

Nur tun sich aber Gewohnheitstiere wie meine Menschin häufig schwer, sich von ihren Gewohnheiten loszulösen, selbst wenn das Geld längst viel besser in Leckerein für mich angelegt gewesen wäre, ....

Letztendlich haben wir jedoch Stärke gezeigt und dem Ganzen ein Ende gesetzt. Denn lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Auch wenn wir  in den vergangenen 4,5 Jahren  schöne Zeiten hatten, gute Trails gelaufen sind  und ich im Training viel gelernt habe, so nutzt es nichts wenn man plötzlich nicht mehr unter dem Motto Spaß mit Hund trainiert, man auf der Stelle tritt und das Gefühl hat, nichts Neues zu lernen und  gar ein Klotz am Bein zu sein.  Ausserdem bin ich schlau und will gefordert werden. So wirklich ausgelastet war ich nach den Trainings schon längst nicht mehr. Anschließend zufrieden schlummern war vorgestern.

Nun dachten wir die ersten Tage danach, was fangen wir mit all den Samstagen an? Werden wir das Training vermissen?

Heute, einige Wochen später  können wir die Frage beantworten: Nein,  wir vermissen nichts. Im Gegenteil, wir haben wieder Spaß, sind ausgelassen und voller guter Laune und ärgern uns fast ein bisschen, nicht früher auf unser Gefühl gehört zu haben

Unsere Tage sind nun regelmäßig vollgefüllt  mit Gutelaunetrainings. Mit Menschen und Hunden die uns mögen und die wir mögen. Wir fahren wieder mit Vorfreude zu den Trainings und das tut richtig gut.  Mir und meiner Menschin. 

Wieso erzählen wir das in diesem Blog?  Weil es vielen Mensch/Hund Teams so geht, was ich aus Gesprächen erfahren habe und man sich viel kaputt machen kann wenn man nichts dagegen unternimmt.

Was haben wir daraus gelernt?
  • Aufhören wenn man kein gutes Gefühl mehr bei einer Sache hat. Manchmal passt es halt nicht mehr.
  • Auf das Bauchgefühl hören. 
  • Sich nicht durch etwas quälen und nicht quälen lassen. 
  • Das tun was einem gut tut und ganz wichtig, was zusammen Spaß macht. Denn das Leben ist wirklich zu kurz um es auch nur stundenweise zu vergeuden. 


 Wöff euer Murphy
Ich bin däääär gute Laune Bäääär