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2. April 2012

Unser erstes Dummyseminar

Ein paar Eindrücke unseres Dummyseminares mit Marion Kuhnt in Bayern.

Es war eine tolle Erfahrung für uns Neulinge, die nie in einer Gruppe dieser Größenordnung  trainiert haben.
Dank  super Organisation,  tollem Gelände, kompetenter Trainerin und (fast lauter) netten Teilnehmern, war es ein gelungener Tag. Wir hatten   ideales Retrieverwetter, für uns Menschen hätten es ein paar Grad mehr sein können, aber lieber friere ich, als dass mein Hund nicht läuft, weil es ihm zu warm ist. Das wäre ab ca 18 Grad der Fall :)

Die Teilnehmer: 8   Teams mit Arbeitsgoldens, Labradore aus Show- und Arbeitslinien sowie ein Chessie
Eine schön bunt gemischte Truppe also.
Anfangs musste ich etwas abseits  der Gruppe mein Lager aufbauen, da Murphy nur am fiepen war.  Ich machte zwischendurch  ein bisschen Fussarbeit mit ihm, um ihn abzulenken,  sobald  er aber wieder längere Zeit zugucken musste, selbes Spiel. An der Frusttoleranz  muss definitiv gearbeitet werden, man kann nicht alles auf die 2. Pupertät schieben, welche ihm bescheinigt wurde. *pfeiff*


Die Aufgaben die gestellt wurden, waren wirklich prima. Ich konnte viel für uns mitnehmen, schon alleine durchs Zugucken.

Alles in Allem haben wir uns  nicht ganz schlecht geschlagen für unser erstes Seminar und ohne vorherige Gruppentrainings. Für meinen Hund war diese Situation neu, und besonders schwierig, da viele Hunde
anwesend waren, die es zu ignorieren galt, was nicht immer funktionierte und dann auch noch viele Dummys flogen, die nicht für ihn,  den Beutegeier bestimmt waren.

Es gab ein paar hilfreiche Tipps für uns und wir wissen wieder ein Stück mehr über die Dummyarbeit
mit dem Retriever.  

 Die Aufgaben waren in etwa folgende, ich habe sicher was vergessen.

Bei Fuß ein Stück den Hang hoch, es  fällt eine  Markierung  und dann geht es nochmal ein paar Meter den Hang  hoch, und der Hund wird  geschickt.

Man geht mit dem Helfer etwa 50 m über eine Wiese, durch relativ dichtes Gestrüpp ein kleines Stück den Wald hinein. An einem Punkt legt der Helfer  sichtig ein Dummy. Der Helfer bleibt zurück und man geht mit dem Hund wieder zurück zum Ausgangspunkt. Es fällt ein Schuss. Man schickt  den Hund Voran.

Diese ersten Aufgaben hat Murphy noch prima gemacht, bis auf's einspringen, aber das fand ich jetzt nicht so dramatisch. Ich war schon stolz, dass er das Gestrüpp genommen hat und nicht davor stehen blieb, in den Wald lief und auch zurück kam. Und zwar mit Dummy.


Markierungen den Hügel hoch - mit links und rechts einweisen sowie Back. Dies mussten wir leider mit Schleppe mitmachen, da Murphy bei einer Aufgabe (Markierung den Hügel hoch) meinte,  lieber in die Gruppe ausbüchsen zu müssen als zu mir mit dem Dummy zurückzukommen. Das Risiko war zu hoch, dass er das nochmal macht. Leider.


Walk up mit Rabbitdummyverleitung, die haben wir nicht mehr mitgemacht, der Tag war schon stressig und aufregend genug, aber es war interessant zuzugucken.

Wir sind gegen 19.00 Uhr wieder heil aber sehr erschöpft in München gelandet. Es war ein langer, sehr anstrengender, teils frustrierender aber auch lehrreicher Tag. Ich empfehle jedem so ein Seminar mitzumachen,
ich bin auch über meinen Schatten gesprungen und  habe es nicht bereut auch wenn nicht alles glatt lief.

Aus Fehlern lernt man schliesslich.





DANKE TANJA für die Bilder!!!!!!!




gleich geht es los

Konzentrieren - Schuss - Voran
Voran - 50 m über die Wiese , durch's Gestrüpp in den Wald

Hurraaaa gefunden und ab zurück. Prima gemacht mein Hund!



Voran zur Markierung den Hügel hoch

hoch hoch hoch....runter ging es auch, nur leider nicht dahin, wo er sollte *hust*

Warten, ein großer Bestandteil des Semis - leider nicht seine große Leidenschaft

Warten - fiepen - warten - jaulen - warten ....und ab ins Auto